Perfides Konzept: Kombiniert Abschaffung des Bargelds mit Verlustbeteilung durch alle Konteninhaber

Auf der Jahrestagung führender Notenbanker im amerikanischen Jackson Hole wurde ein perfides Konzept vorgestellt, das die Abschaffung des Bargelds kombiniert mit der gleichzeitigen Beteiligung aller Konteninhaber an weiteren möglichen Wertverlust der Banken.

Dreister Vorstoß: Deutsche Bank fordert 150 Milliarden für Bankenrettung

Die Deutsche Bank, vom IWF vor wenigen Tagen eingestuft als „größtes potenzielles Risiko für das weltweite Finanzsystem“ fordert 150 Milliarden Euro zur Rettung und Rekapitalisierung der Europäischen Banken. Wenn man die Verwunderung über diese Dreistigkeit dieses Ansatzes beiseite legt, stellen sich zahlreiche Fragen … Darunter insbesondere: Wem nützt dieser Vorstoß?

Im Windschatten des Brexit: EU-Kommission und EZB gaben umfassende Garantien für Italiens Banken

Aktien italienischer Banken, ohnehin stark unter Druck, stürzten in Folge des Brexit weiter ab. Ein Bail-In – Rettung auf Kosten der Anteilseigner und Guthabeninhaber – erschien nicht durchsetzbar, ein Bail-Out – Rettung aus Steuergeldern – hätte vor allem Deutschland stark belastet. Merkel und Schäüble waren daher dagegen. Renzi, der italienische Premier verlangte Hilfe von der EU und EZB und erhielt weit mehr als gefordert. Der Fall belegt: Das aktuelle Finanzsystem ist weder durch Bail-In noch durch Bail-Out noch zu retten. So bleibt nur noch das Gelddrucken, sprich die Hyperinflation.

Bargeld-Abschaffung und die absehbaren Folgen für Ihr Bankguthaben

Mit der Mehrheit der Regierungsfraktionen wurde heute im Bundestag gefordert, dass „bedeutende Banken ausreichend Puffer haben, um Verluste im Abwicklungsfall aufzufangen.“ | Das allein wird vermutlich nicht helfen, um die Risiken allein der Deutschen Bank aufzufangen. | Aber für den Fall gibt es ja noch die „Bail-In“-Option, d.h. der Eigentümer von Bankguthaben haftet. Herr Schäuble hat das maßgeblich vorangetrieben … | Gut, dass vor lauter medialer Hysterie über die angebliche „Flüchtlingskrise“ keiner dazu kommt, sich Sorgen zu machen über das nicht mehr fern zu sein scheinende Scheitern unseres aktuellen Finanzsystems …