Journalismus in der heutigen Form wird seiner Aufgabe nicht mehr gerecht
Journalismus, so liest man in einschlägigen Definitionen, habe die Aufgabe, Öffentlichkeit herzustellen und die Öffentlichkeit mit gesellschaftlich relevanten Informationen zu versorgen.
Rolle der Medien als Gatekeeper
Was in dieser Definition nicht vorkommt, ist die aktuelle Rolle der Medien, also der Rundfunk- und Fernsehanstalten und der Presse. Die in Deutschland aus wenigen, sehr großen Verlagshäusern besteht, die die Zeitungslandschaft unter sich aufgeteilt haben. Rundfunk, Fernsehen, die Printmedien und ihre Online-Ableger fungieren als Gatekeeper“. Sie steuern und filtern, welche Information an „die Öffentlichkeit“ gelangt.
Qualitative Filterkriterien
Was via Medien und Presse in die Öffentlichkeit kommt, ist gesteuerte Information: Von Politikern, Verbänden, Wirtschaftsunternehmen und nicht zuletzt von den Medien und der Presse selbst. Viele „gesellschaftlich relevante Informationen“ haben dagegen keine Chance, an den Gatekeepers vorbei die Öffentlichkeit zu erreichen. Weil sie den – in der Regel gegenüber Außenstehenden vollkommen intransparenten – Passierregeln für Mainstream-kompatible Informationen nicht entsprechen.
Quantitative Filterkriterien
Hinzu kommen für die Mainstream-Medien und -Presse quantitative Kriterien: Ein Thema muss relevant genug sein für eine große Menge von potenziellen Rezipienten. Gut zu demonstrieren am Beispiel von Springer SE, dem Konzern, der hinter Bild-Zeitung, Welt und n-tv steht. Der macht – nach Aussage im eigenen Geschäftsbericht – mehr als 70 Prozent seines Umsatzes mit Werbung. (links auf Artikel). Ja, Sie haben richtig gehört: Die Springer-Presse und Medien verdienen ihr Geld nicht mit Journalismus, sondern mit Werbung.
Was bedeutet, dass die journalistischen Angebote das inhaltliche Lockmittel darstellen, auf dessen Basis Werbung verkauft wird. Und woraus folgt, dass die journalistischen Angebote maßgeschneidert sein müssen, um möglichst viel Werbung an den Mann bringen zu können. Themen, die nicht ausreichend „Traffic“ bringen, spielen daher zwangsläufig keine Rolle in diesem scheinbar journalistischen Angebot.
Die Erkenntnis, die ich – als Journalist – daraus gezogen habe?!
Es genügt nicht nur, ein möglichst guter Journalist zu sein. Man braucht auch einen Zugang zur Öffentlichkeit, der nicht bewacht und kontrolliert wird von solchen Gatekeepern. Meine Folgerung daraus war: Da die bestehenden Kanäle im Besitz sind von Mainstream-Medien und -Presse, muss man sich eigene Kanäle schaffen. Das war eine Überlegung, der das Cives Redaktionsbüro GmbH seine Gründung verdankt.
CIVES als potenzieller Kanal für interessante, öffentlicheitsrelevante Themen
Mainstream-Medien und -Presse stehen wie eine massive Mauer zwischen Personen, die eine relevante Information für die Öffentlichkeit zu übermitteln haben und dieser (potenziell interessierten) Öffentlichkeit. Ich schätze, dass mehr als 99,9% der potenziell – auch für ein breiteres Publikum – relevanten Informationen vor dieser Mauer verenden. CIVES ist, um mit der schlechten Nachricht anzufangen, auch kein Auffangbecken für „Blümchen“-Themen. Noch weniger eins für persönliche Meinungen und Verlautbarungen.
Wenn Sie allerdings ein Thema vorschlagen können, das Sie überzeugend untermauern können mit Ihrer themenfachlichen Kompetenz, mit persönlichen Erfahrungen, sachlicher Information, Belegen für Ihre Aussagen und einem schlüssigen Nachweis dafür, dass nicht nur SIE persönlich bzw. als Gruppe, Institution, Unternehmen, sondern andere vom gleichen Thema berührt und von seinen Auswirkungen betroffen sind UND wenn dieses Thema bisher in den Mainstream-Medien und der -Presse keine Rolle spielt: Dann würden wir gerne mit Ihnen und mehr zu Ihrem Thema erfahren.
Verwenden Sie dazu bitte dieses Formular für Ihre Interessenbekundung. Offen oder verschlüsselt.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Ressourcen von CIVES Redaktionsbüro begrenzt sind und wir uns daher vorbehalten, den Briefkasten für neue Themenvorschläge nur zeitlich begrenzt für neue Einwürfe zu öffnen. Wie und wann genau, wird sich nach der Nutzungsfrequenz richten und werden wir auf der CIVES-Webseite bekanntmachen.
Thema muss in unser Kenntnisspektrum passen
Prozess der Sichtung, Bewertung und Kontaktaufnahme
[What we have to offer – right now] Inhaltliche Kompetenz auf diesen Themengebieten• Gesellschafter und Geschäftsführer in familiengeführten klein- und mittelständische Unternehmen (ohne Handwerk) – Wirtschafts- und Steuerpolitik in diesem Bereich
• Politische Kontrolle und ihre Auswirkungen
• Daten als Ware
• Polizei und Sicherheitsbehörden / Politik und Gesetzgebung der Inneren Sicherheit
Bewertung der Erfolgsaussichten für eine „Öffentlichkeitskampagne“
Entwurf einer Strategie
Umsetzung ud Unterstützung durch journalistische Maßnahmen, wie begleitende theemnverteifende Veröffentlichungen, Presseanfragen u.#.
KEIN Public Relations, keine Werbung
Wie beteiligen uns nicht an Kampagnen, die nicht von potenziell allgemein die Öffentlichkeit betreffenden Interesse sind (also keine PR, weder für Personen, noch für Produkte, Konzepte o.ä.) Wir versuchen auch nicht mit bstimmten Argumenten zu überzeugen, sondern suchen Informationen zu beschaffen, zu bewerten, zu erklären und zu vermitteln.
Wenn wir, im Rahmen der journalistischen Bearbeitung eines Themas, z.B. Presseanfragen durchführen, geschieht dies aufgrund unserer eigenen journalistischen Tätigkeit und Verantworung.
Bei der Bearbeitung eines Themas sind wir frei in alle Richtungen zu recherchieren, zu ermitteln und zu berichten. Veröffentlichungen zu einem Thema, die auch (namentlich) den Initiierenden dieses Thema betreffen bzw. benennen, werden wir diesem zuvor mitteilen und um eine Stellungnahme bitten.
Sämtliche journalistischen Inhalte / Arbeitsergebnisse an einem solchen Thema bleiben unser IP, ebenso auch die Zwischenergebnisse.