Das neue Geldwäschegesetz: Generalverdacht gegen den deutschen Mittelstand

Unter dem Radar von Leitmedien und Öffentlichkeit trat Mitte letzten Jahres das neue Geldwäschegesetz in Kraft. Es wird nichts daran ändern, dass Deutschland weiterhin weltweit zu den Top 10 Ländern gehört, die eine Schattenfinanzwelt erst möglich machen. Dafür wurde der gesamte deutsche Mittelstand unter Generalverdacht gestellt und Steuerberater, Rechtsanwälte, Notare und Makler zu Ermittlungsgehilfen des Staates gemacht. Wer nicht spurt, dem drohen immense Bußgelder …
Update vom 31.01.2018

Malwarebytes frisst Arbeitsspeicher

EIGENTLICH wollte ich heute Abend einige der Arbeiten mit meinem PC abschließen, zu denen man „unter der Woche“ ja nicht kommt. Das wurde unmöglich: Denn mein PC Nr. 1 ging auf Schleichfahrt. Der Task Manager zeigte eine Arbeitsspeicherauslastung von 97% (!!!). Der Rechner war nur noch mit sich selbst beschäftigt. Als verdächtiger Verursacher geriet Malwarebytes ins Blickfeld …
Update vom 28.1.: Hersteller bietet jetzt Update an

Leyendecker funkt: Entspannung für Steuersünder

Wenn es um den Kampf gegen Steuerhinterziehung geht, ist Hans Leyendecker nicht weit. Sein Beitrag ist allerdings anders als erwartet: Vor allem, wenn es um erfolgreiche Staatsanwälte und Finanzbeamte im Kampf gegen Steuerhinterziehung geht: Er überbringt nämlich via prominent platzierten Artikeln in der Süddeutschen, die Botschaft an Steuerhinterzieher: „Leute entspannt Euch: Die bisher so schlagkräftige Steuerfahndertruppe wird gerade personell erheblich geschwächt.“ Dieser Modus Operandi läuft gerade zum zweiten Mal ab …

Ihr Käuferpotenzial bestimmt, welche Inhalte Sie sehen

Zeitung goes digital: Print wird schon bald ganz der Vergangenheit angehören. Online gehört die Zukunft. Und eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Wertschöpfung für den Kaufmann im Verlag. Dumm nur, dass der neue Rohstoff UNSERE DATEN sind, die Auskunft geben, was Sie und ich und Millionen von anderen im Internet bisher so getrieben haben. Kriegen wir damit nur Anzeigen für die Produkte, die wir kaufen SOLLEN?! Oder wird auch der redaktionelle Content zunehmend individuell zielgerichtet geliefert?!

Groko-Abgeordnete verzichten auf Informations- und Kontrollrechte im Bundestag

Sobald der Koalitionsvertrag abgeschlossen ist, ist der Zug abgefahren. Fragenstellen im Bundestag gilt für großkoalitionäre Abgeordnete anscheinend als Sakrileg: Denn die rund 80% der Abgeordneten im 18. Bundestag, die der Groko aus CDU/CSU und SPD angehörten, stellten gerade mal 1-2% der Anfragen.
Unsere Studie über Parlamentarische Anfragen als Mittel der Information und Kontrolle der Regierung zeigt noch viel mehr aufschlussreiche Details: Insbesondere auch, ob und was eigentlich die vielen tausend Anfragen der Oppositionsparteien nützten …

G20-Akkreditierung: Kein Angriff auf die Pressefreiheit

Der Entzug der Akkreditierung von 32 Journalisten beim G20-Gipfel war kein Eingriff in die Pressefreiheit. Sondern das Ergebnis systemischen Versagens der Informationstechnik der Sicherheitsbehörden, gepaart mit zu großer Technik-Gläubigkeit der Entscheider. Gleiches kann auch jeden der rund 75.000 Stellenbewerber oder Berufstätigen treffen, die pro Jahr von den gleichen Behörden sicherheitsüberprüft werden. Die können sich allerdings nicht via Presse wehren …

Mein Auto bestellt den Service jetzt eigenständig

Mein Auto hat gerade eigenständig die Werkstatt angerufen, weil es sich hinten neue Bremsbeläge wünscht. Ich wurde immerhin noch gefragt, wann ich mitkomme, vermutlich, weil ICH die EC-Karte in der Tasche habe …

Merkel’s Befürwortungen und die No-such-further-News-Diät

Ein wesentlicher Teil der Beiträge in den Leitmedien, die Rede war schon von bis zu 60%, beschäftigt sich mit Verlautbarungen, meist von Politikern, die uns Leser beglücken mit ihrer aktuellen Sicht zu bestimmten Themen. Mit Neuigkeiten oder Nachrichten haben solche Beiträge wenig zu tun. Würde man hier kritische Maßstäbe anlegen, so ließe sich die Menge der Beiträge in den heutigen Medien auf einen Bruchteil eindampfen. Wir müssten uns dann nicht länger damit beschäftigen, was Frau Merkel befürwortet, weil es ihr aktuell gerade politisch opportun erscheint. Es wird Zeit – dies ist mein Plädoyer in diesem Beitrag – dass der politische Verlautbarungsjournalismus erheblich beschnitten, am besten ganz ausgemerzt wird. Sollte das bei den Anbietern nicht verstanden werden, können wir Konsumenten die NsfN-Diät beginnen = No such further New – PLEASE …

Verschlusssachen, obskure Quellen und 10 Millionen Zuschauer

Beiträge der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung gelangen zuverlässig in die Tagesschau Hauptausgabe und erreichen damit im Schnitt 10 Millionen Zuschauer. Im Schneeballsystem gelangen diese „Berichte“ auf hunderte anderer Seiten mit dem Stempel „wie die Recherchekooperation von NDR, WDR und SZ berichtet, …“. Zahlreiche Beiträge dieser Art stammen aus obskuren Quellen und geben, wenn sie denn stimmen, geheimhaltungsbedürftige Informationen wieder.
Wie funktioniert und wem nützt solcher ‚Journalismus‘?!

Unausgewogene Themenauswahl

Der 287. Tweet von Donald Trump, die Neujahrsansprache der Kanzlerin oder angeblich zahlreiche „lebensbedrohende Attacken“ auf Polizeibeamte: Mit solchen „Nachrichten“ werden die Webseiten voll gemacht. Tätliche Angriffe auf Flüchtlinge?! Fehlanzeige! Die eigentlichen Ursachen für die Leistungsmängel der Polizei?! Interessieren nicht!
Die systematische Unausgewogenheit bei der Auswahl der Themen weckt massive Zweifel an der Qualität und den eigentlichen Absichten eines solchen Journalismus.